Was verbindet Ungarn mit Frankreich?

20. Juni 2020

Antwort: Die Champagner-Methode. Beispielsweise wenden unsere Winzer IKON und Sauska die Méthode traditionelle an.
Hinter diesem französischen Begriff verbirgt sich die klassische Flaschengärung, auch Méthode champenoise oder Champagnermethode genannt.
Bei der traditionellen Flaschengärung erfolgt die Gärung in den Originalflaschen. Diese werden nach der Füllung mit einem Kronkorken und z. T. zusätzlich einem Bidule verschlossen und anschließend zur Gärung und Reifung in einen kühlen Keller bei etwa 13 °C für mindestens neun Monate eingelagert. Die neunmonatige Mindestlagerzeit auf der Hefe ist gemäß Weingesetz bei der klassischen Flaschengärung vorgeschrieben.
Nach der Lagerzeit werden die abgestorbenen Hefen durch Drehung und Neigung der Flasche in einem speziell abgestimmten Rüttelprozess, die Remuage, in den Flaschenhals bewegt. Hierzu werden die Flaschen auf Rüttelpulte gesetzt und einmal täglich um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Aus zunächst nahezu waagerechter Position werden die Flaschen allmählich beim Rütteln in eine zunehmend steilere Stellung gebracht. Drehung und Neigung bewirken, dass die Hefe in den Flaschenhals gleitet und dort das Hefedepot oder den Hefepfropf bildet.

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