Schluss mit Vorurteilen!

07. Dezember 2019

Warum eine Cuvée gut ist:
Eine Cuvée ist ein Verschnitt. Das heißt, mehrere Weine von verschiedenen Rebsorten werden miteinander verschnitten, um daraus einen schöneren Wein zu keltern.
Dieser Prozess des Verschnitts wird auch Blending oder Assemblage genannt. Das Wort Verschnitt mag bei manchen Weintrinkern einen negativen Beiklang haben. Die Praxis der Assemblage ist jedoch gesetzlich geregelt und hat nichts mit Panschen zu tun, sondern ist das gezielte Vermischen von Weinen.
Der französische Begriff Assemblage stammt von Zusammenfügen, Vereinigen. Viele Winzer haben das angesehene Handwerk des gekonnten Assemblierens der verschiedenen Rebsorten von der Pike auf gelernt.
Oft werden Weine aus verschiedenen Rebsorten, Jahrgängen oder Lagen miteinander verschnitten, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen. Dies ist besonders bei Schaumweinen/Sekten und Markenweinen der Fall. Assemblage kann man auch zur Korrektur von leichten Weinfehlern einsetzen: Unter genauen gesetzlich geregelten Vorgaben lassen sich Fehler (Geschmack, Geruch) ausgleichen und hellere Rotweine durch Beimischung von dunkleren Rebsorten vertiefen.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass ein Cuvée Wein in vielen Anbaugebieten und offiziellen Wein-Qualitätsstufen die Regel ist und gewiss nicht schlecht!

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