Maischegärung spielt wichtige Rolle für Tannine

29. Mai 2019

Bei der Herstellung von Rotweinen spielt die Maischegärung eine sehr wichtige Rolle. Die Maischegärung bei Roséweinen ist im Vergleich zu der eines Rotweines kürzer. Je nach Rebsorte wird unterschiedlich vorgegangen. Meist hat die Maische eine Standzeit von bis zu 24 Stunden. Sobald die Gärung einsetzt, werden verschiedene Bestandteile, wie auch das Tannin aus den Schalen gelöst und die Umwandlung von Zucker zu Alkohol beginnt.
Dieser Vorgang ist sehr wichtig für den späteren Wein. Während der Gärung lösen sich dann die Tannine. In den ersten Tagen der Gärung ist es wichtig, die Maische mehrmals zu wenden, da dadurch sowohl Farb­stoffe als auch Tannine aus den Schalen in den Wein übergehen.
Beachte: Bei Weißweinen sind Tannine unerwünscht, da der Wein sonst bitter wird. Dafür sind Tannine beim Rotwein umso wichtiger, da das Tannin verantwortlich für den späteren Geschmack des Rotweins ist. Tannin ist somit ein wichtiger Bestandteil für den späteren Geschmack eines Rotweins.
Die Qualität der Tannine ist am Reife­zu­stand des Weins zu messen. Der Charakter des Rotweins hängt aber von vielen weiteren Faktoren, wie dem Weinstein und dem gesamten Herstellungsprozess des Weines, ab.

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